Veranstaltungszeitraum: Läuft bis 06.10.2025

Neue Afrikanische Keramik III

Sammlung Herzog Franz von Bayern Eugene Ofori Agyei, Installation “Bond”, 2021
Eugene Ofori Agyei, Installation “Bond”, 2021
Foto: Die Neue Sammlung (Jasmin Minne)

Über die Ausstellung

Neue Afrikanische Keramik 3
Eine Sammlung von Herzog Franz von Bayern

Die Ausstellung ist geöffnet:

vom 17. Juni 2025 bis zum 19. Oktober 2025.

Die Keramik in der Ausstellung ist von: Eugene Ofori Agyei.

Eugene Ofori Agyei ist im Land Ghana in Afrika geboren.

Jetzt lebt er als Künstler und Lehrer in den USA.

Sein Kunst-Werk hat den Namen: Bond.

Das ist eine Installation aus dem Jahr 2021.

Eine Installation ist ein Kunst-Projekt,

mit dem ein Raum gestaltet ist.

Zuerst hat Eugene Ofori Agyei an der

Universität Kwame Nkrumah studiert.

Das ist eine Universität für Wissenschaft und Technik
in
der Stadt Kumasi in Ghana.

Er hat dort Industrie-Design mit
dem Schwerpunkt Keramik studiert.
Industrie-Design bedeutet:
Dinge entwerfen, die man im Alltag benutzen kann.
Zum Beispiel: Möbel, Geräte oder Autos.

Ab dem Jahr 2018 hat Eugene Ofori Agyei dann
an der Universität in Florida in den USA weiter-studiert.

Dort hat er im Jahr 2023 sein Keramik-Studium im
Fach-Gebiet Kunst abgeschlossen.

Die Installation mit dem Namen Bond beschäftigt sich
mit Dis-Lokation.

Dis-Lokation bedeutet hier:
Jemand lebt an einem neuen Ort in einem anderen Land.

Dann kann es zum Beispiel bedeuten:

Jemand fühlt sich an einem fremden Ort nicht zu Hause.
Oder: Jemand fühlt sich an beiden Orten zu Hause.

Eugene Ofori Agyei fühlt sich in Ghana und
in den USA zu Hause.

Mit Keramik kann der Künstler am besten
seine Erfahrungen in diesen beiden Ländern ausdrücken.
Diese Material kann man sehr gut formen.

Eugene Ofori Agyei stellt mit seiner Installation diese Fragen:
• Wer bin ich, wenn ich zwei Kulturen kenne?

• Wo ist meine Heimat?

• Wie wichtig sind Rituale?

Rituale sind wichtige Handlungen,
die man immer wieder-holt.

Zum Beispiel: Feste oder Gebete.

• Wie wichtig ist die Geschichte von einem Land?

Eugene Ofori Agyei verbindet seine Keramik-Objekte auch
mit Garnen und Batik-Stoffen.

Batik-Stoffe sind bunt und haben besondere Muster.
Ursprünglich kommt die Batik-Technik aus dem Land Indonesien.
Auch die Stoffe für die Installation sind aus Indonesien.
Sie sind aber in Ghana bedruckt.
Die Garne kommen aus China.

Für den Künstler sind diese Materialien nicht nur schön.
Sie haben für ihn auch eine politische Bedeutung:

Durch die Materialien sind Menschen und Kulturen auf
der ganzen Welt miteinander verbunden.

Die Kunst von Eugene Ofori Agyei zeigt auch:

Es kann oft sehr schwierig sein,
wenn Menschen Erfahrungen in verschiedenen Kulturen machen.
Das betrifft das Leben im Alltag,

aber auch die Gefühle von den Menschen.

Die Keramik-Objekte sind Leih-Gaben von Herzog Franz von Bayern.

Die Neue Sammlung – The Design Museum dankt ihm für
seine großzügige Unterstützung und Förderung.

Keramikobjekte von einem Künstler aus Afrika auf einem Podest im Eingangsbereich der Neuen Sammlung
Eugene Ofori Agyei, Installation “Bond”, 2021
Foto: Die Neue Sammlung (Jasmin Minne)
Keramikobjekte von einem Künstler aus Afrika auf einem Podest im Eingangsbereich der Neuen Sammlung
Eugene Ofori Agyei, Installation “Bond”, 2021
Foto: Die Neue Sammlung (Jasmin Minne)

Ähnliche Ausstellungen

Neue Afrikanische Keramik II Sammlung Herzog Franz von Bayern

Andile Dyalvane, Madoda Fani, Zizipho Poswa

Nach der Installation „Shararah“ von Ashraf Hanna zeigt Die Neue Sammlung – The Design Museum drei eindrucksvolle keramische Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler aus Kapstadt, Südafrika.

Drei Keramikobjekte von KünstlerInnen aus Afrika auf einem Podest im Eingangsbereich der Neuen Sammlung
Andile Dyalvane, iYuku, 2022; Zizipho Poswa, Amancanca, Xhosa, 2022; Madoda Fani, Akahluwa, 2022 © Andile Dyalvane, Madoda Fani, Zizipho Poswa.
Foto: Die Neue Sammlung (Jasmin Minne)

Besuch planen

Wo?

Öffnungszeiten:

  • Täglich 10:00 – 18:00

  • Montags geschlossen

  • Donnerstags 10:00 – 20:00

Fragen & Antworten

Der Besuch in der Pinakothek der Moderne kostet
regulär 10 Euro
ermäßigt 7 Euro
Sonntagseintritt 1 Euro

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
Wir kooperieren mit Kulturraum München.

Sie können ein Ticket an der Kasse vor Ort oder online kaufen. Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Pinakothek der Moderne.

Einen Überblick zur Barrierefreiheit in der Pinakothek der Moderne finden Sie auf der Seite von Kultur barrierefrei München.
Das Design-Museum bietet zudem im X-D-E-P-O-T eine inklusive Taststation, die alle selbstständig erkunden können.

Wir bieten eine Übersicht zu aktuellen Veranstaltungen unter Programm.
Alles weitere zu Führungen und Gruppenanmeldungen erfahren Sie über die Seite der Pinakothek der Moderne.

  • Kuratiert von:

    Josef Straßer