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06.06.2011 – 06.11.2011 Nürnberg

Bruno Martinazzi. Memory Maps. Schmuck – Skulptur

Schmuckstücke auf Vorlage des menschlichen Körpers
Blick in die Ausstellung, Bruno Martinazzi. Memory Maps. Schmuck – Skulptur, Neues Museum Nürnberg, 2011.

Über die Ausstellung

Einer der großen Pioniere des Autorenschmucks: Bruno Martinazzi (1923 – 2018) verknüpft antikes Gedankengut mit moderner Weltanschauung und -erfahrung.

Auf dieser Grundlage erfindet Martinazzi seine singulären Schmuckstücke, für die er den Körper zum Vorbild nimmt, als Pars pro toto. Körperwölbungen, Füße, Augen, Münder etwa, werden in Broschen, Ringen, Hals- und Armschmuck verewigt.

Martinazzi wählt Gold als jene Materie, die Absolutheit und Transzendenz versinnbildlicht.

Die Auswahl von rund 40 Arbeiten in Gold und mehreren Skulpturengruppen bietet eine komprimierte und konzentrierte Retrospektive und lädt ein, den Werdegang und das ästhetische Spektrum von Bruno Martinazzi an beispielhaften Werken zu verfolgen.

Eine Ausstellung der Neuen Sammlung und des Neuen Museums in Nürnberg.

Blick in die Ausstellung. Zu sehen ist ein lichtdurchfluteter Ausstellungsraum mit großem Deckenfenster. Im Raum verteilt sind acht, hohe Glasvitrinen mit weißem Sockel zu sehen. In ihnen sind einzelne Schmuckstücke zu sehen.
Blick in die Ausstellung, Bruno Martinazzi. Memory Maps. Schmuck – Skulptur, Neues Museum Nürnberg, 2011.
Foto: Rainer Viertlböck

Der Katalog zur Ausstellung

Memory Maps

Ein Katalog von Ellen Maurer Zilioli

Auf cremefarbenem Papier, rechts oben Beschriftung in zwei Zeilen, durch einen roten Strich getrennt: oben, Bruno Martinazzi, unten, Memory Maps.
Cover Ausstellungskatalog, Bruno Martinazzi – Memory Maps, 2011.
Foto: Die Neue Sammlung (A. Laurenzo)

Mehr zu Bruno Martinazzi

Schwarz- Weißes Porträt-Foto. Ein Mann um die 70 sitzt auf einem Stuhl im Publikum, Hinter ihm sitzen weitere Menschen. Der Mann hat einen schwarzen Anzug an, eine Krawatte umgebunden und die Hände im Schoß gefaltet. Sein Gesicht ist lange, sein dichtes Haar ist weiß, seine Augenbrauen markant. Er trägt keinen Bart.
Verleihung des Goldenen Ehrenrings der Gesellschaft für Goldschmiedekunst an Bruno Martinazzi, Hanau 1987.
Foto: Müller-Dodi

Ein Vortrag in Auszügen

2005 hat Bruno Martinazzi auf Einladung der Neuen Sammlung in der Pinakothek der Moderne im Rahmen der Reihe „All About me“ einen Vortrag über seinen künstlerischen Weg gehalten.

Kuratiert von:

Dr. Ellen Maurer Zilioli, Brescia

Unterstützt durch

das italienische Kulturinstitut, München